Zuwendung aus den Mitteln der Nationalen Klimaschutzinitiative
Die Stadt hat zur Revitalisierung und Attraktivitätssteigerung des Ortsteils Liblar Ende letzten Jahres für das beantragte Maßnahmenpaket „Masterplan Liblar“ ein positives Testat im Rahmen der Städtebauförderung erhalten. Alleinstellungsmerkmal und identitätsstiftendes Element ist der sogenannte Infrastrukturring Liblar, eine historisch gewachsene noch heute überwiegend erhaltene Wegeverbindung aus historischen Straßen und ehemaligen Braunkohlentagebau-Bahntrassen.

Im Rahmen der Städtebauförderung sollen die städtebaulichen Missstände der beiden Schwerpunktebereiche Carl-Schurz-Straße und ErftstadtCenter behoben und der Ortsteil zukunftsweisend weiter entwickelt werden.

Als Antwort auf den Projektaufruf des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BUMB) „Klimaschutz im Radverkehr“ im Frühjahr 2016 hat die Stadt Erftstadt ein Maßnahmenbündel entwickelt und beantragt, um weitere Bereiche des Infrastrukturrings zu realisieren. In den Focus des Fördermittelgebers ist der Antrag insbesondere durch den innovativen Baustein „Teststrecke Solarradweg“ gerückt. Gemeinsam mit dem StartUp Unternehmen solmove GmbH soll in Erftstadt das deutschlandweit erste 100 Meter lange Teststück horizontaler Photovoltaik realisiert werden.

Die Stadt Erftstadt hat Anfang März einen Zuwendungsbescheid für das beantragte Vorhaben: „Infrastrukturring Liblar – Wandel der Mobilitätsstruktur“ über 783.814,00 Euro, eine 90-prozentige Bezuschussung, erhalten. Neben der Teststrecke Solarradweg sind weitere Bausteine bewilligt worden, so der barrierefreie Ausbau des südlichen Bereichs des Promenadenwegs, die Errichtung eines Radweges entlang der ehemaligen Bahntrasse am Liblarer See als Verbindung des Bahnhofs Erftstadt mit der Carl-Schurz-Straße, Maßnahmen der Öffentlichkeitsarbeit sowie die Querungshilfe auf der Bliesheimer Straße in Höhe des ErftstadtCenters.

Das Projekt muss nun bis zum 28.02.2019 umgesetzt werden. Gemeinsam mit den Maßnahmen im Rahmen des Masterplans Liblar steht der Umsetzung des Infrastrukturrings Liblar als umlaufendes Erschließungsband für den Fuß- und Radverkehr nichts mehr im Wege. Mithilfe einer Mobilitätsmappe, die an alle Haushalte Liblars verteilt werden soll, wird das Ziel verfolgt, die Bürgerinnen und Bürger aufgrund der kurzen Wege im Ortsteil vermehrt für den Umstieg auf muskelbasierte Mobilität zu sensibilisieren und damit einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.

Bürgermeister Volker Erner, der selbst gerne Fahrrad fährt, gibt sich begeistert von der Planung: „In Liblar kann man wirklich gut mit dem Fahrrad die einzelnen Infrastrukturpunkte erreichen und demnächst dann noch besser.“

powered by

Sie haben...

- Ideen für interessante neue Beiträge? 

 

- Infos zu anstehenden Events, die auf die Seiten von BMTV gehören?

 

Kontaktieren Sie uns!

 

 

Hier klicken

 

 

 Sie möchten Technik und Kompetenz von BMTV für eigene Filmprojekte nutzen? Sprechen Sie uns an! Wir sind gerne für Sie da, vom Storyboard bis zur fertigen Produktion! 

 

Wir benutzen Cookies

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.