Ausbau eines Messsystems für den Radverkehr geplant
Bessere Luft durch Digitalisierung: Andreas Scheuer, Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur, hat vorige Woche Förderbescheide für Maßnahmen zur Digitalisierung kommunaler Verkehrssysteme übergeben. Die Bescheide haben ein Gesamtvolumen von rund 105 Millionen Euro. Die Förderung erfolgt im Rahmen des "Sofortprogramms Saubere Luft 2017-2020". Die Stadt Hürth hat einen Förderbescheid in Höhe von 16.000 Euro erhalten.

Dies ist die Hälfte der benötigten Mittel für die geplanten 6 Messstellen, die die Verkehrsströme im Radverkehr zahlenmäßig feststellen sollen. Ziel ist es, anhand der gemessenen Angaben kurz- bis mittelfristig den Radverkehrsanteil signifikant zu steigern und Bürgerinnen und Bürger zum Umstieg vom motorisierten Individualverkehr aufs Fahrrad zu motivieren. Um Maßnahmen zur Förderung des Radverkehrs zielgerichtet und bedarfsorientiert umsetzen zu können, bedarf es einer fundierten Datengrundlage.  Mit den Zählungen können langfristig Leitsysteme und Vorrangrouten für Radfahrer entwickelt werden.

Die Messstellen sollen die aktuellen Entwicklungen des Radverkehrs aufzeigen. Insbesondere für die Entwicklung eines Radpendlerroutennetzes ist eine langfristige Datengrundlage notwendig.

Im Hürther Stadtgebiet verlaufen einige Kreis- und Landesstraßen, die als bedeutende Verbindungen für den Radverkehr dienen – wie beispielsweise Hans-Böckler-Straße (L 14), Horbeller Straße (L 92) und Bonnstraße (L 183).

Allerdings ist die Radverkehrsinfrastruktur an diesen Straßen in einem sehr schlechten Zustand. Bisher ist die Stadt Hürth mit der Bitte eines Neubaus der Nebenanlagen bei den zuständigen Straßenbaulastträger nicht durchgedrungen. Durch die Radverkehrszahlen wird der Stadt Hürth ein Beleg für den dauerhaften Bedarf und ein Argument gegenüber dem Baulastträger der Straße geliefert.

Zusätzlich ist ab dem nächsten Jahr die Fortschreibung des Radverkehrskonzeptes vorgesehen, in dem konkrete Radverkehrsinfrastrukturverbesserungen geplant werden sollen. Hierfür sind die Zahlen für den Radverkehr die wichtigste Grundlage. Mit Hilfe einer Förderung des Ausbaus einer Dauerzählinfrastruktur für den Radverkehr in Hürth könnten die zahlreichen Maßnahmen auf einer fundierten Datengrundlage geplant werden.

Der zuständige Bundestagsabgeordnete Dr. Georg Kippels freut sich, dass mit Bundesmitteln die Kommunen bei ihrer Arbeit und den Konzepten für saubere Luft unterstützt werden.

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