Stadt ordnet Umzug in Ersatzräume an
Leider hat der Optimismus in Sachen PCB-Messwerte am Käthe-Kollwitz-Gymnasium und der Wilhelm-Busch-Hauptschule ein Ende. Nach den ersten Zwischenergebnissen der Zweitmessungen aus dem Juni, die sich im Vergleich zu den Orientierungsmessungen aus dem Frühjahr halbiert hatten, zeichnen die weiteren Raumluftmessungsergebnisse ein anderes Bild. Fast alle weiteren Werte aus dem Hauptschulgebäude und aus den oberen beiden Geschossen des Gymnasialgebäudes liegen oberhalb der entscheidenden Marke von 3.000 ng/m3.

Der neue Gebäudeteil der Hauptschule, der unter anderem die Mensa beherbergt, ist nicht betroffen und kann weiter genutzt werden. Das Vorgehen ist mit der Bezirksregierung abgestimmt.

Die Verwaltung wird die Räume, deren Messergebisse oberhalb von  3.000 ng/m3 liegen, wie für diesen Fall zugesagt, sperren und arbeitet aktuell unter Hochdruck daran, dass direkt zum Schuljahresbeginn die Hauptschule und die Hälfte des Gymnasiums ins Zentralgebäude und in fünf Klassen in Modulbauweise auf dem Schulgelände umziehen können. Die ersten Klassenräume in Modulbauweise werden in der kommenden Woche errichtet. Der Umzug startet sofort im Anschluss.

„Wir wissen, dass die Schulen zusammenrücken und flexibel sein müssen. Angesichts der Werte ist das jedoch zwingend notwendig. Die Verwaltung und einige Wesselinger Firmen arbeiten Hand in Hand daran, für unsere beiden Schulen eine unter den Bedingungen bestmögliche Situation zu schaffen. Hausmeister, Feuerwehr und Betriebshof stehen für den Umzug bereit“, erläutert Bürgermeister Erwin Esser. „Ziel ist ein Raumkonzept, das es ermöglicht, dass alle Schülerinnen und Schüler auf dem Schulgelände unterrichtet werden können.“

Im nächsten Schritt werden dann alle übrigen Räume des Gymnasialgebäudes, die unterhalb der Marke von 3.000 ng/m3 liegen, gesperrt und auch diese Klassen ziehen aus. Dies geschieht, sobald weitere Klassen in Modulbauweise errichtet sind. Auch diese sind bereits geordert. „Wir bereiten vor, auch die Räume im Gymnasium, die unterhalb der entscheidenden Marke von 3.000 ng/m3 liegen schnellstmöglich leerzuziehen, damit alle Lehrkräfte, Schülerinnen und Schüler das Gebäude hinter sich lassen können“, so Esser.

Parallel laufen die Vorbereitungen für das Biomonitoring, das die Kollegien und die Schülerinnen und Schüler in Anspruch nehmen können, und die Probesanierung zweier Räume, um die PCB-Primär- und -Sekundärquellen zu identifizieren. Von dem Ergebnis der Probesanierung hängt ab, ob eine Sanierung der Gebäude möglich und wirtschaftlich oder eher ein Neubau sinnvoll ist.

Die Messwerte sind auf www.wesseling.de veröffentlicht.

Bei Fragen rund um das Thema Gesundheit können sich Lehrkräfte, Eltern und Schülerinnen und Schüler unter der Nummer 02271 / 83-15310 direkt an das Gesundheitsamt des Rhein-Erft-Kreises wenden. Bei allen anderen Fragen hilft das Schulamt der Stadt Wesseling unter der Nummer 02236 / 701-218 gern weiter.

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