Zahlreiche Mitglieder der Aktionsgruppe „Lebenswerte Glescher Straße“ und viele Anlieger verfolgten in der vorletzten Woche die Markierungsarbeiten an der Ortsdurchfahrt der Kreisstraße 19 in Bergheim-Paffendorf. Nach Gründung der Aktionsgruppe im November des vergangenen Jahres sammelte sie ca. 230 Unterschriften von Anliegern, die sich u.a. durch erhöhte Geschwindigkeiten, Lärm, Dreck und Schwerlastverkehr beeinträchtigt sehen.

Die Klagen nahmen Vertreter der Kreis- und der Stadtverwaltung zum Anlass, sich mit der Aktionsgruppe und Ortsbürgermeister Rudi Schiffer im Bergheimer Rathaus zu treffen, um die Probleme zu besprechen. Der Kreis ist in der Ortsdurchfahrt der Kreisstraße 19 Straßenbaulastträger der Fahrbahn, die Stadt Bergheim ist für die Gehwege und Parkstreifen verantwortlich.

In der Besprechung sagten Kreis und Stadt der Aktionsgruppe zu, eine Radarmessstelle in Höhe der Kirche zu beantragen, das Parken durch Markierungen besser zu ordnen und den Schwerlastverkehr durch eine LKW-Umleitungsbeschilderung weitgehend aus Paffendorf herauszuhalten. Diese Zusagen sind inzwischen umgesetzt:

Die Radarmessstelle wurde eingerichtet, das Parken hinter einer sichtbehindernden Kurve – durch eine zunächst provisorische Markierung - neu geordnet. Zusätzlich wurden noch Haltverbotsschilder aufgestellt, um ausreichend Raum für Begegnungsverkehre in einem unübersichtlichen Streckenabschnitt zu schaffen.

Die Lkw-Umleitungsbeschilderung wurde mit dem Landestrieb Straßen NRW, der für die Umleitungsstrecken zuständig ist, abgestimmt und wird in Kürze aufgestellt.

Die Aktionsgruppe „Lebenswerte Glescher Straße“ bittet nun alle betroffenen Straßenanlieger um eine Rückmeldung zur Neuordnung des Verkehrsraums, damit das Stimmungsbild an den Kreis und die Stadt weitergegeben werden kann. „Die provisorischen Markierungen halten nur einige Wochen. Es muss deshalb bald darüber entschieden werden, ob sie - eventuell auch in modifizierter Form - endgültig aufgebracht werden sollen oder nicht“, so Ortsbürgermeister Rudi Schiffer, der für Gespräche mit allen Betroffenen gern zur Verfügung steht.

In Höhe der Kirche wird weiterhin ins Auge gefasst, ob es im Rahmen des geplanten barrierefreien Ausbaus der Haltestellen möglich und sinnvoll ist, den überbreiten Straßenraum durch den Einbau von Inselelementen einzuengen, um die Durchfahrgeschwindigkeiten auch hier spürbar zu senken. „Grundsätzlich wäre dies möglich, sofern die Erreichbarkeit von Grundstückszufahrten sowie der Busverkehr nicht beeinträchtigt werden“ erkärt Achim Kapp, Leiter des Amtes für Straßenbau und Verkehr des Kreises.

„Wir sind sehr darauf gespannt, wie unsere vorgeschlagenen Maßnahmen angenommen werden“, ergänzt Heinz-Willi Dux, Leiter der Verkehrsabteilung im Bergheimer Rathaus. Beide Verwaltungsvertreter danken der Paffendorfer Aktionsgruppe für den Dialog. „Wir haben viele Detailinformationen erhalten, zuletzt auch bei den Markierungsarbeiten vor Ort als uns Anwohner einfach angesprochen haben.“

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