Startschuss für die AO-Europazentrale in Bergheim

Mit passenden AO-Schaufeln erfolgte am 7.9.2015 der Spatenstich für den Bau der Europazentrale von AO im Gewerbegebiet Bergheim-Paffendorf. Der britische Marktführer im Online-Handel für Haushaltsgeräte lässt hier auf einer Gewerbefläche von 84.000 Quadratmetern sein neues Zentrallager samt Verwaltungsgebäude entstehen. Mittelfristig gedenkt AO, dort rund 2.500 Mitarbeiter zu beschäftigen.

Mit dem Zitat von Goethe begann Garrelt Duin, Minister für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk des Landes Nordrhein-Westfalen seine Begrüßung: "Dre Dinge sind bei einem neuen Gebäude zu beachten: dass es am rechten Fleck steht, dass es wohl gegründet und dass es vollkommen ausgeführt ist. Da wir noch nicht alle Dinge beurteilen können, geht es erstmal um den ersten Punkt, nämlich dass es am richtigen Fleck ist und das kann man natürlich nur mit Ja beantworten, weil NRW ein ganz wichtiges und entscheidenes Logistikland ist."

Doch neben diesem Punkt waren für AO noch andere Aspekte wichtig: die Lage, die Anbindung an die öffentliche Infrastruktur und die Autobahnanbindung. "Aber nicht nur die Anbindung zählt, sondern auch die Verfügbarkeit von Mitarbeitern", so Alexander Heubes, Country Manager Deutschland, Prologis.

Dabei mag die Entscheidung für Bergheim-Paffendorf auch auf ganz menschlicher Ebene mit beeinflusst worden sein. Wie aus Kreisen der Führung von AO verlautbarte, hatte man sich nach einer Besichtigungstour verschiedener Grundstücke im April 2014 in Bergheims Fußgängerzone mit einem Spaghetti-Eis erfrischt. Die Portion war so groß, dass man länger blieb, als geplant - und entschied sich dann für den Standort Bergheim.

"Wir sind sehr froh, dass Sie diesen Standort gewählt haben. Die geplante Europazentrale von AO ist eine der größten Investitionen am Standort Bergeheim seit Jahrzenten", so Maria Pfordt, Bürgermeisterin der Kreisstadt Bergheim. "Besonders freue ich mich, dass so viele neue zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen werden. Das hilft uns bei unserem Strukturwandel und das wird positive wirtschaftliche Effekte für die ganze Region haben", so Pfordt weiter.