Regionale Entwicklung Schwerpunkt eines neuen Dezernats
Nachdem sich Landrat Frank Rock in den ersten vier Monaten als Landrat intensiv in die neue Aufgabe eingearbeitet und sich in allen wesentlichen Bereichen einen Überblick verschafft hat, setzt er nun erste Akzente in der Organisation seiner Behörde. Zum 1. März verfügt er eine Änderung der Verwaltungsstruktur, mit der die Zuständigkeiten der Dezernate neu geregelt werden.
Um den Herausforderungen der nächsten Jahrzehnte gerecht zu werden, die durch den Ausstieg aus der Kohleverstromung entstehen, und um den Strukturwandel in unserer Region konsequent und professionell begleiten und gestalten zu können, wird bei der Kreisverwaltung ein zusätzliches Dezernat für „Regionale Entwicklung“ eingerichtet. „Mit der Leitung dieses Aufgabenbereiches habe ich kommissarisch Herrn Torsten Heerz betraut“, erklärt Landrat Rock. Der 35-jährige Erftstädter arbeitet seit 10 Jahren bei der Kreisverwaltung, aktuell als Amtsleiter. Mit dem Thema Strukturwandel sei Heerz seit langem vertraut, da er in den Jahren 2018 und 2019 an allen Beratungen der sogenannten Kohlekommission gemeinsam mit dem damaligen Landrat Kreuzberg teilgenommen habe.
„Die Dynamik des Transformationsprozesses nimmt weiter an Fahrt auf. Alleine die zielgerichtete Kommunikation mit den zahlreichen Beteiligten ist eine Herkulesaufgabe. Durch die Schaffung und Einrichtung des neuen Dezernates wird sich die Kreisverwaltung schlagkräftiger aufstellen, um in den strategischen Prozessen des Strukturwandels nicht nur mithalten, sondern den Takt angeben zu können.“, so Rock.
Dem Dezernat werden angegliedert das Büro des Landrates, das Amt für Informationstechnologie, das Amt für den Strukturwandel, Fördermittelmanagement und Breitbandentwicklung, sowie die Erhebungsstelle Zensus. Darüber hinaus werde die lange vakante Stabsstelle für Flüchtlingsangelegenheiten, Inklusion und Integration in den Arbeitsmarkt unter Nutzung von vorhandenen Planstellen in ein eigenes Dezernat überführt. Darin werden die Aufgaben des Amtes für Integration und Flüchtlingsangelegenheiten, des Amtes für Verbraucherschutz und Veterinärwesen sowie des Amtes für Betreuung, Pflege und Senioren gebündelt. Aller Voraussicht nach werde die Stelle demnächst extern ausgeschrieben.