Land fördert bis zu 30 Projekte von 2022 - 2026
Seit Herbst 2020 hatte die Stadt Elsdorf erstmalig überhaupt Fördergelder zur Stadtentwicklung von Bund oder Land erhalten: Fast 3 Mio. Euro für den Generationenpark Niederembt, für eine umfangreiche Freibadsanierung sowie für einen Mehrgenerationen-Treffpunkt in Heppendorf. Und nun folgt ein wahrer Meilenstein: das Land fördert Projekte aus dem städtebauliche Entwicklungskonzept gleich mit bis zu 13 Mio. Euro.

Das Land NRW unterstützt in den nächsten fünf Jahren vielfältige Projekte im Stadtgebiet mit umfangreichen Fördergeldern. Eine erste Zusage über 1,25 Mio. Euro für den „Sport- & Bewegungspark für alle Generationen “ in der Stadtmitte wurde nun bekanntgegeben, so dass das Projekt ab dem Frühjahr 2022 umgesetzt werden kann.

Mit der Bewilligung des ersten Förderprojektes wird auch zeitgleich das „Integrierte städtebauliche Entwicklungskonzept“ (ISEK) anerkannt. Damit geht auch die grundsätzliche Bereitstellung von weiteren Fördermitteln in einer Höhe von insgesamt rund 13 Mio. Euro für Elsdorf in den nächsten fünf Jahren einher.

„Das ist ein Meilenstein für Elsdorf, so dass wir gemeinsam ein klares Bild von unserer Stadt im noch jungen und vor uns liegenden Jahrzehnt zeichnen. Jahr für Jahr können wir nun Stück für Stück wichtige Projekte umsetzen. Ich bin sehr stolz darauf, dass wir gemeinsam mit tausenden Elsdorfer/innen, den Mitarbeiter/innen im Rathaus sowie Fachbüros diese Planungen in Rekordzeit aufgestellt haben“, betont Bürgermeister Andreas Heller.

„Los geht es nun mit dem „Sport- und Bewegungspark“ zwischen Freibad und Gladbacher Straße. In den kommenden Monaten werden die konkreten Ausgestaltungen und Ausschreibungen vorgenommen, so dass die Umsetzung ab dem Frühjahr 2022 erfolgt. „Hier soll nach ersten Ideen des Planungsbüros ein vielfältiges Angebot für Jung und Alt entstehen, angedacht sind u.a. die Erweiterung der Skateranlage, ein multifunktionales Mehrzweckspielfeld, eine Calisthenicsstation aber auch Bereiche zum Verweilen und Entspannen. Die Auswahl der Geräte und Ausstattung werden wir im Dialog mit den zukünftigen Nutzern in den nächsten Wochen gemeinsam mit dem Planungsbüro weiter entwickeln“, erläutert Fachbereichsleiterin Susanne Dettlaff aus dem Elsdorfer Rathaus.

In den folgenden fünf Jahren werden dann Jahr für Jahr weitere Projekte realisiert, für die ein Gesamtförderumfang des Landes von rund 13 Mio. Euro zur Verfügung stehen. Vor dem Baubeginn eines Projektes steht jeweils ein Zeitraum von ca. einem Jahr für die rechtlich vorgesehenen Ausschreibungen und weiteren Detailplanungen. Somit steht zwischen Erhalt eines Förderbescheides und der Projektumsetzung stets ein gewisser Zeitraum, so dass der Förderbescheid nicht gleich einen Baustart auslöst.

„Im Jahr 2022 sollen dann die nächsten Projekte antragsreif konkretisiert werden: die Umgestaltung des Platzes am Prompershof, ein Projekt der Initiative Elsdorf 2030 , verbunden mit mit einer Planung für den Straßenraum im historischen Ortskern. Außerdem steht dann auch die Schulhofgestaltung an der Gesamtschule im Fokus sowie ein Flächen- und Wegekonzept für den Bereich des „Aktiven Zentrums“ zwischen Freibad, Rathaus und Ohndorfer Straße“, erklärt der stellv. Fachbereichsleiter Alexander Sobotta.

Zu den weiteren, mit Beginn in den Jahren 2023 und 2024, vorgesehenen Projekten gehören Planungen für das Rathausumfeld und den Busbahnhof, öffentliche Gebäude wie die Festhalle und die Arnoldusschule und das Geschäftszentrum in Elsdorf. Insgesamt sollen bis 2026 rund 30 Projekte realisiert werden. Bei allen Projekten werden Stadtrat und Fachausschüsse aber insbesondere die zukünftigen Nutzer, z.B. Schüler, Senioren und (Sport)vereine, bei der Ausgestaltung miteingebunden.

Die Projekte werden in jedem Jahr bis zum 30.09. beantragt und im folgenden Frühjahr bewilligt. Die Städtebauförderung in Nordrhein-Westfalen dient der zukunftsfähigen Stadtentwicklung in Räumen mit erhöhten strukturellen Herausforderungen. Dabei werden Projekte aus den drei Programmlinien „Lebendige Zentren“, „Sozialer Zusammenhalt“ sowie „Wachstum & nachhaltige Erneuerung“ gefördert. Der Projektfördersatz beträgt im Fall der Stadt Elsdorf 80 % der förderfähigen Kosten; 20% der Kosten werden in der Regel durch die Kommune getragen.

Grundlage ist immer ein integriertes städtebauliches Entwicklungskonzept (ISEK). In Elsdorf wurde das ISEK gemeinsam mit tausenden Elsdorferinnen und Elsdorfern im Jahr 2020 entwickelt. Über mehrere Zukunftswerkstädte flossen verschiedenste Ideen von vielen Menschen aus der gesamten Stadt mit in die Planungen ein. Diese Ideen und Vorhaben werden nun Jahr für Jahr bis etwa 2026 realisiert. Flankiert wurde das ISEK durch ein Mobilitätskonzept, ein Freiraum- und Tourismuskonzept sowie eine Rahmenplanung für den Tagebaurand.

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