Vor drei Jahren gelang es im Zusammenwirken der beiden Leitungen der Kindertageseinrichtung, Frau Schlößer und Frau Dyck, des Fachamtes und anderer beteiligter Abteilungen der Stadtverwaltung ein bisher von der Kita ungenutztes eingezäuntes „Fleckchen Erde“ gegenüber des Einganges der Kita gemeinsam mit der Naturpädagogin Claudia Sehorz, in ein kleines Biotop zu verwandeln. Am 22.06.2022 konnte dieses Biotop nun endlich offiziell eingeweiht werden.

Auf diesem „Fleckchen Erde“ war alles mit Unkraut und hohem Gras zugewachsen. Eine Birke wuchs inmitten einer feuchten Stelle auf diesem Gelände. Gemeinsam wurde gerupft und gejätet. Hierbei wurden einige kuriose Dinge, wie 20 Jahre alte Telefonkarten, Kinderspielzeug und ein Tennisball gefunden, der aussieht wie ein Kopf, da auf ihm mittlerweile kleine Flechten gewachsen waren. Dieser ist noch heute in der Kita zu finden und dient als Symbol für den Beginn des Biotops.

Beim Jäten wurde ein alter verlandeter Teich freigelegt, der nun eingezäunt und bepflanzt ist. Eine schmetterlings- und bienenfördernde Wiese wurde eingesät und gepflegt. Naturmodule, wie Steinhaufen und Totholzecken wurden geschaffen. Wo vorher nur Unkraut und Unrat zu finden war, leben heute Molche, Kröten, Libellen, viele Wildbienen, Schmetterlinge und Käfer. Heute werden diese mit Kindern gemeinsam beobachtet. In Projekten wird ihnen detailliertes Wissen über diese Tiere vermittelt. Auch ihre Eltern werden einbezogen.

Neben einem Paradies für Wildbienen und Schmetterlinge wird das Biotop auch als Naschgarten genutzt. Es wachsen Walderdbeeren, Stachelbeeren, Haselnüsse, Weintrauben und verschiedene Kräuter, die auch in der Kita verarbeitet werden. Diese werden ergänzt durch die vielen alten Obst- und Wildobstbäume, die sich auf dem restlichen Kita-Gelände befinden. Komplettiert wird der Naschgarten von verschiedenen Hochbeeten, die von den Kindern und Erzieher/Innen bearbeitet und gepflegt werden.

So ist dieses „Fleckchen Erde“ zu einem wichtigen Lernfeld für Kinder und ihre Familien geworden. Denn wie sagte der stellvertretende Bürgermeister, Herr Muckes, auf der Einweihung und zur Würdigung des Engagements von Claudia Sehorz: „Hier können auch Erwachsene noch viel lernen“.

Frau Sehorz ist durch ihre Arbeit in der Kita Panama aber auch durch ihre vielen Einsätze in all unseren städtischen Kitas zu einer sehr wichtigen Kooperationspartnerin geworden. Ihrem Einsatz und Engagement ist die Weiterentwicklung von vielen Naturprojekten zu verdanken. Die Kindertageseinrichtungen unter Trägerschaft der Kolpingstadt Kerpen bedanken sich ganz herzlich bei ihr und freuen sich auf weitere gemeinsame Projekte.

Viele kleine Bienen und Schmetterlinge bedankten sich mit einem Lied und Tanz bei Frau Sehorz. Sie ist nun Trägerin des Bienenordens der Kita Panama.

Kerpen: Biotop an der Kita Panama

v.l.n.r.: Karl-Heinz Jelinik, Stefanie Schlößer, Claudia Sehorz, Addy Muckes, Vera Dyck

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