Der Druck auf die Unterbringung Geflüchteter im Frechener Stadtgebiet ist unverändert hoch. Die Zuweisungszahlen durch die übergeordneten Behörden sind seit mehreren Wochen so hoch, wie sie beispielsweise in den Jahren 2015 und 2016 in der Spitze waren.
Zwischenzeitlich leben zirka 500 Kriegs-Vertriebene aus der Ukraine und Geflüchtete aus anderen Ländern in städtischen Unterkünften – meist in Sammelunterkünften. Eine vergleichsweise geringe Anzahl an Menschen lebt in Wohnungen.

Um der unverändert angespannten Lage in der Geflüchteten-Situation auch in den kommenden Monaten gerecht werden zu können, wird von der Stadtverwaltung Frechen intensiv nach privatem Wohnraum Ausschau gehalten.

Menschen, die während ihrer Flucht in Frechen angekommen sind, sollen hier zukünftig das gefestigte Gefühl der Sicherheit entwickeln können. In den ersten Wochen des Ukraine-Krieges war dies durch den Einsatz städtischer Ressourcen, vor allem aber auch durch das hohe private Engagement einiger Frechenerinnen und Frechener, bereits möglich. „Diese herzliche Hilfe hat in den zurückliegenden Monaten viel Kraft entfaltet“, weiß Bürgermeisterin Susanne Stupp. Gleichzeitig macht sie aber auch darauf aufmerksam, dass vor allem die zur Verfügung stehenden Raum- bzw. Unterbringungskapazitäten nach aktueller Prognose zum Jahresende erschöpft sein werden.

Absehbar werden die Zuweisungszahlen auch in den kommenden Wochen weiter hoch bleiben (derzeit im Schnitt 14 Zuweisungen pro Woche). Das zuständige NRW-Ministerium hat bereits mitgeteilt, dass in Nordrhein-Westfalen die bereits bestehenden Aufnahmekapazitäten um zirka 4000 Plätze weiter erhöht würden. Dies wird zwangsläufig auch den Aufnahme-Druck in den NRW-Kommunen weiter verstärken.
Die Stadtverwaltung Frechen möchte nun wissen, ob sich potentieller Wohnraum gegebenenfalls auch aus Leerständen generieren ließe. So sind aktuell Eigentümerinnen und Eigentümer aufgerufen, sich diesbezüglich an die Stadt Frechen zu wenden. Benötigt wird Wohnraum für Einzelpersonen und Familien in unterschiedlicher Größe. „Wir prüfen gerne jedes Angebot auf Geeignetheit“, heißt es bei den Verantwortlichen der Stadt.

In der städtischen Abteilung für das kaufmännische Immobilienmanagement ist der Mitarbeiter Klaus Wieland Ansprechpartner. Er ist unter Telefon 02234/501-1379 erreichbar, E-Mails werden in der Angelegenheit unter wohnraum@stadt-frechen.de empfangen.

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