In der Zeit vom 27. September bis zum 11. Oktober 2024 wird der „GrasParcours“ von allen insgesamt 25 Klassen der jeweiligen Jahrgangsstufe 8 der weiterführenden Schulen (Friedrich-Ebert-Realschule, Albert-Schweitzer-Gymnasium, Ernst-Mach-Gymnasium, Gemeinschaftshauptschule Kendenich und Gesamtschule Hürth) durchlaufen.

Der Runde Tisch „Suchtprävention an den weiterführenden Schulen in Hürth“, bestehend aus Vertreterinnen und Vertretern der Schulsozialarbeit, der Mobilen Jugendarbeit, der Offenen Kinder- und Jugendarbeit, der Salus-Klinik GmbH & Co. Hürth KG sowie Lehrkräften der weiterführenden Hürther Schulen, organisiert bereits zum vierten Mal den von der Drogenhilfe Köln entwickelten „GrasParcours“.

Der Parcours bietet den Schülerinnen und Schülern Hintergrundinformationen bezüglich den Risiken des Cannabiskonsums. Auf die Jugendlichen warten fünf innovative und interaktive Stationen, an denen sie unter anderem in einem kreativen Quiz auf die Probe gestellt werden, Gast einer Talkshow werden und eine Hindernisstrecke mit einer realitätsverzerrenden Brille, die einen Rauschzustand simuliert, bestreiten können.

Die im April 2024 in Kraft getretene Teillegalisierung von Cannabis und die dadurch veränderte öffentliche Wahrnehmung der Substanz unterstreichen und verstärken die Wichtigkeit von Suchtprävention für Kinder und Jugendliche. Cannabis ist, neben Nikotin und Alkohol, die von Jugendlichen am häufigsten konsumierte Droge, doch gerade für junge Menschen ist der Konsum besonders schädlich und effektive Präventionsmaßnahmen sind bedeutsamer denn je. Schulen und Jugendeinrichtungen können dabei eine tragende Rolle übernehmen und wertvolle Impulse setzen. Präventionssmaßnahmen, wie der „GrasParcours“ der Drogenhilfe Köln, setzen genau dort an.

Hürth: Cannabis-Suchtprävention mit dem GrasParcours
Bürgermeister Dirk Breuer eröffnete den „GrasParcours“ gemeinsam mit Mitgliedern des Runden Tischs „Suchtprävention an den weiterführenden Schulen in Hürth“, Vertreterinnen und Vertretern von Rat und Verwaltung, der Drogenhilfe Köln und der Salus-Klinik, die die Räumlichkeiten hierfür zur Verfügung stellt. Bild: Giuseppe Piliero

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