Vor 91 Jahren in Köln-Klettenberg gegründet und im vorigen Monat nach Hürth umgesiedelt: Wo einst der RTL-Spendenmarathon im TV-Studio 3 produziert wurde, hat der Süßwarenhersteller Hitschler seinen Firmensitz bezogen. Er befindet sich auf dem ehemaligen MMC-Gelände an der Hasenkaule im Stadtteil Kalscheuren, das seit drei Jahren von der Bernd-Reiter-Gruppe betrieben wird.

„Ich bin froh, dass es uns gelungen ist, Sie zu überzeugen“, betonte Bürgermeister Dirk Breuer beim Besuch des nach eigenen Angaben viertgrößten Süßwarenherstellers in Deutschland. „Wir fühlen uns hier richtig wohl“, hob Geschäftsführer Philip Hitschler-Becker im Gespräch mit ihm hervor. Er führt das Unternehmen in vierter Generation und beschäftigt in der Verwaltung 55 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die Frauenquote wird mit 60 Prozent angegeben.

„Zusammen, zuverlässig und zielorientiert“ lautet das Credo im Hitschler-Campus, der auf einer Fläche von 1.700 Quadratmetern mit Liebe zum Detail von ihm, seinen Geschwistern Nicolas und Julia und der Seniorchefin Gabriele Hitschler-Becker eingerichtet wurde. Modern gestaltete und übereinander gestapelte Überseecontainer werden von den Unternehmenslenkern als Büros genutzt, die sich inmitten des Großraumbüros befinden.

Den Mitarbeitern stehen neben Arbeitsinseln, Konferenz- und Besprechungsräumen, einer Bibliothek sowie einer Holztribüne auch ein Massageraum zur Verfügung. Zweimal wöchentlich bereitet ein Koch Speisen fürs Team zu, die an langen Tischen auf abgeschliffenen Gerüstplanken verzehrt werden. Naschen ist ausdrücklich erlaubt. Brause-Ufos, Fruchtgummis und dragierte Kaubonbons aus eigener Herstellung gibt’s in einer Candybar.

Auf diese Weise will das Familienunternehmen die Grundlage für ein gutes Arbeitsklima ermöglichen. „Mit viel Herzblut verbinden wir Tradition mit Innovation und möchten eine gute Work-Life-Balance mit Spirit und Geist schaffen“, formuliert Philip Hitschler-Becker die Unternehmensphilosophie. Die über 100 verschiedenen Erzeugnisse, wie beispielsweise Kaugummi, werden seit den 1950-er Jahren in Michelstadt im Odenwald hergestellt. In den 1970-er Jahren kamen unter anderem Kaubonbons und die Klassiker, die so genannten Hitschis, hinzu. Hitschler beschäftigt dort rund 100 weitere Angestellte und liefert in über 30 Länder.

Spätestens in drei Jahren soll die Produktion umgestellt werden. Geplant ist, künftig auf Gelatine zu verzichten und die Erzeugnisse veggie oder vegan herzustellen. Auch am Standort in Hürth werden schon in Kürze Innovationen verwirklicht. Als Nächstes sollen ein Online-Shop und ein Werksverkauf eingerichtet werden. „Ich wünsche Ihnen viel Spaß bei der Arbeit, gutes Wirken am neuen Standort und für die Zukunft alles Gute“, verabschiedete sich Bürgermeister Dirk Breuer und dankte für die Einladung.

Renommierter Süßwarenhersteller verlegte Firmensitz nach Hürth

Mit dem Slogan „Hitschler loves Hürth“ geben (v.r.n.l.) Gabriele Hitschler-Becker, Nicolas Hitschler-Becker, Julia Hitschler-Becker und Philip Hitschler-Becker im Beisein von Bürgermeister Dirk Breuer ein klares Bekenntnis für den neuen Firmensitz ab. Foto: Pütz

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