Nach 8-wöchiger Bauzeit wurde vorgestern der Spielplatz an der Maastrichter Straße wiedereröffnet. Das Spielgelände wurde in Teilbereichen neu konzipiert und mit zusätzlichen Spielgeräten ausgestattet. Bei der Planung wurde die Kolpingstadt Kerpen durch das Landschaftsarchitekturbüro Dalhaus & Engelmayer unterstützt.
Die Kinderbeteiligung zur Auswahl der Spielgeräte erfolgte vor Ort mit Unterstützung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Spielmobils. Der zuletzt in 2010 umgebaute Kinderspielplatz wurde nun um weitere Spielmöglichkeiten ergänzt, die die Attraktivität und spielerische Qualität des Ortes weiter verbessern: auf dem bestehenden Hügel wurde eine 5,80 m hohe Kletterpyramide installiert, die es den Kindern erlaubt, bis in luftige Höhen zu klettern und sich einen Überblick über das gesamte Gelände zu verschaffen.
Die neue 5-fach-Schaukel sorgt für ein kommunikatives Schaukelerlebnis und die Sitzsteine auf dem Hügel und am Rande der darunter liegenden Sandfläche bieten allen Kindern Möglichkeiten zur Entspannung oder auch zum Spielen und Balancieren.
Für die Aufwertung des Spielplatzes mit Spielgeräten und Ausstattungselementen wurden rund 113.000 € investiert. Die Maßnahme wird größtenteils durch Fördermittel von Bund und Land (80%) finanziert, die die Kolpingstadt Kerpen im Rahmen des sogenannten Integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzepts (ISEK) erhält. Es handelt sich neben zahlreichen weiteren Maßnahmen, wie beispielsweise dem Abriss des Hochhauses an der Maastrichter Straße sowie dem neu zu errichtenden, benachbarten Begegnungszentrum, um einen der vielen Bausteine des ISEK zur Aufwertung des Europaviertels in Kerpen.