Seit dem 01.09.20 nehmen interessierte Schüler*innen des Erftgymnasiums offiziell an einem neuen Erasmus+ Projekt teil. Mit Schüler*innen der norwegischen Partnerschule aus Ringsaker setzen sie sich mit dem Thema “Cultural Similarities and Differences in Norwegian and German Literature“ auseinander. Ringsaker liegt ungefähr eine Zugstunde nordöstlich von Oslo.
Ziele des Projektes sind u.a., das Interesse sowohl an der Literatur des Partnerlandes als auch des Heimatlandes zu wecken, sich der gemeinsamen europäischen Identität bewusst zu werden sowie projektorientiertes Arbeiten zu fördern. Das Projekt findet zu gleichen Anteilen auf Deutsch und Englisch statt, da die norwegischen Schüler*innen im Rahmen ihres Deutschunterrichts an dem Projekt teilnehmen.
Dabei ist das Projekt in zwei verschiedene Jahrgangsgruppen eingeteilt. Die erste Gruppe, die auf deutscher Seite aus 15 Schüler*innen der Qualifikationsphase 1 (Q1) besteht, hat den Kontakt bereits als Emailprojekt zu Beginn des Jahres hergestellt. In einem ersten Briefwechsel ging es neben der persönlichen Vorstellung schwerpunktmäßig um das Thema Märchen (vor allem um den Vergleich der Märchen der Gebrüder Grimm mit den Märchen von Asbjörnsen und Moe). Im zweiten Briefaustausch ging es um das Leben im Rheinland bzw. der Hedmark sowie den thematischen Schwerpunkt Serien (hier konzentrierten sich die Schüler*innen besonders auf die Serien Deutschland ´83 sowie Lykke Land). Aktuell schreiben sich die Schüler*innen zum Thema Schulleben am Erftgymnasium bzw. an der Videregaende Skole.
Eine zweite, neu gestartete Schülergruppe, bestehend aus 20 Schüler*innen der Einführungsphase (EF), hat gerade ihren ersten Brief nach Norwegen geschickt (diesmal zum Schwerpunkt Serien/ Jugendkultur) und wartet gespannt auf die Zuteilung eines norwegischen Projektpartners bzw. einer Projektpartnerin.
Wann ein erstes gegenseitiges Projekttreffen durchgeführt werden kann, ist aufgrund der Coronakrise leider noch nicht abzusehen. Ursprünglich war ein erstes Treffen in Norwegen bereits für den Oktober dieses Jahres anvisiert. Erste Onlinekonferenzen sind aber gerade in Planung, damit die Projektziele auch erreicht werden können. Da (internationale) Freundschaften natürlich eher in einem persönlichen Treffen entstehen als online, hoffen die Schulen darauf, dass die insgesamt vier angedachten Projekttreffen bis zum Ablauf des Projektes im September 2023 durchzuführen sind.