Kommunale Netzwerke wurden kontinuierlich ausgebaut
Vor 10 Jahren beschloss der Jugendhilfeausschuss der Kolpingstadt Kerpen auf Antrag der Verwaltung als eine der ersten Kommunen im Rheinland eine Koordinationsstelle Kinderarmut innerhalb der Präventionsstelle des Jugendamtes einzurichten. Um mögliche Folgen von Kinderarmut abzumildern, sollen Teilhabechancen in den Bereichen Gesundheit, Bildung und im sozialen Bereich für alle Kinder und Jugendliche in der Kolpingstadt nachhaltig gestärkt und verbessert werden.

Im Fokus steht die Zusammenarbeit und ressortübergreifende Vernetzung mit den relevanten Akteuren vor Ort. Es sollen passgenaue Förder- und Unterstützungsangebote für Kinder, Jugendliche und Familien gemeinsam gestaltet werden, und dort, wo sie nötig sind, bereitgestellt werden.

Im Rahmen dieses 10 –jährigen Entwicklungsprozesses konnten verbindliche Kooperationen von Jugendhilfe, Schule, Jobcenter und dem Gesundheitsbereich über gemeinsame Projekte in der Kolpingstadt Kerpen geschaffen werden. Die Auswirkungen der Covid-19 Pandemie bei allen und besonders auch bei benachteiligten Kindern und Jugendlichen stellen Kommunen aktuell und langfristig vor weitere große Herausforderungen.

Deshalb kann eine gute Vernetzung und Koordination auch in Zukunft einen wichtigen Beitrag zu einem gelingenden Aufwachsen von Kindern und Jugendlichen in der Kolpingstadt leisten.

Der Einladung „10 Jahre Koordinationsstelle Kinderarmut in der Kolpingstadt“ als Präsenzveranstaltung sind rund 70 Akteure in die Erfthalle Türnich gefolgt. Bürgermeister Dieter Spürck bedankt sich bei allen Netzwerkakteuren, Kooperationspartnern, dem bürgerschaftlichen Engagement, Sponsoren und Spendern für die langjährige Begleitung und Unterstützung.

„Es ist von besonderer Wichtigkeit, die von Armut bedrohten Kinder und Jugendlichen bis zum Eintritt in den Beruf bedarfsgerecht zu begleiten und ihnen gleiche Chancen auf Bildung und gesellschaftliche Teilhabe zu ermöglichen“, so Spürck. „Durch das besondere Engagement aller Beteiligten konnte ein hervorragendes Netzwerk aufgebaut werden.“

Christoph Gilles, Abteilungsleiter Jugendförderung und Koordinationsstelle Kinderarmut beim Landschaftsverband Rheinland, lobte die enge und erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen dem LVR-Landesjugendamt und dem Jugendamt Kerpen von Anfang an: „Beratung, finanzielle Unterstützung und Fortbildung von Seiten des Landesjugendamtes; engagierte Praxis und Reflexionsbereitschaft von Seiten des Kerpener Jugendamtes – ein funktionierendes lernendes System!“

Neben Zahlen, Daten und Entwicklungen in der Kolpingstadt Kerpen, einem Film über die Arbeit der Koordinationsstelle und aktuellen Stimmen zum gemeinsamen Auf- und Ausbau des Präventionsnetzwerkes, wurde ein Ausblick auf die künftige Entwicklung der Koordinationsstellen Kinderarmut und Frühe Hilfen gegeben.

Kerpen: Zehnjähriges Bestehen der Koordinationsstelle Kinderarmut

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