Bürgermeister setzt sich für Änderung des Gesetzentwurfes ein
Mit einem Schreiben an Karl-Josef Laumann, Minister für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen, sowie an den Landtagsabgeordneten Thomas Okos möchte Hürths Bürgermeister Dirk Breuer daran appellieren, die kommunale Zuständigkeit für Rettungswachen zu erhalten.

Nach dem aktuellen Gesetzesentwurf der Landesregierung sollen künftig ausschließlich die Kreise für den Betrieb der Rettungswachen verantwortlich sein. Die Städte und Gemeinden würden damit aus der Organisation des Rettungsdienstes herausgenommen. Das hält die Stadt für eine Fehlentwicklung. Bürgermeister Dirk Breuer erklärt: „Unser Rettungsdienst funktioniert, weil wir ihn vor Ort mit unserer Feuerwehr organisieren. Die geplante Zentralisierung würde bewährte Strukturen zerschlagen und die Qualität der Notfallversorgung gefährden.“

Zwar obliegt dem Rhein-Erft-Kreis bereits heute die Bedarfsplanung, die operative Verantwortung für die Rettungswache liegt in Hürth jedoch bei der Stadt. Diese Struktur habe sich in der Praxis bewährt: Kurze Reaktionszeiten, eingespielte Abläufe und hohe Flexibilität bei Einsätzen seien dadurch möglich.

Die Stadt sieht durch eine mögliche Zentralisierung vor allem auch Nachteile bei der Fachkräftesicherung. Besonders der kombinierte Dienst in Feuerwehr und Rettungsdienst biete jungen Menschen attraktive Perspektiven für Ausbildung und Berufseinstieg – ein entscheidender Vorteil im Wettbewerb um qualifiziertes Personal.

Der Hürther Verwaltungschef unterstützt daher die Forderung des Städte- und Gemeindebundes NRW, die Zuständigkeit für die Rettungswachen bei den kreisangehörigen Städten zu belassen. Nur so könne auch künftig ein zuverlässiger und wohnortnaher Rettungsdienst in der Fläche sichergestellt werden.

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