In der diesjährigen Karnevals-Session wird es in Erftstadt-Blessem keine „Kamelle“ im Karnevalszug geben. Stattdessen wurde das bisher für diese Süßigkeiten ausgegebene Geld dem ambulanten Hospiz-Verein und dem stationären Hospiz in Erftstadt-Frauenthal gespendet.
Anlässlich der Spendenübergabe in Höhe von 1111,11 € betonte Frau Martina Ruschke, Geschäftsführerin der Erftstadt-Okuderas, einem Fan-Club des 1.FC. Köln, dass selbstverständlich Strüßje und sonstige Süßigkeiten auch weiterhin geworfen würden, nur eben dieses Jahr keine Kamelle mehr. Der 1. Vorsitzende, André Thomas, ergänzte, dass in den Vorjahren so viele der Kamellen unaufgelesen nach dem Zug am Straßenrand gelegen hätten und man im Vorstand des Vereins der Meinung war, dieses Geld besser für soziale Zwecke zu spenden.
Bei dem Karnevalszug am Samstag, den 1. März in Blessem werden nach Aussage des 2. Vorsitzenden, Andreas Ruschke, erklärende Flyer an die Strüßje geheftet und auf die Spendenaktion hinweisen.
Der stellvertretende Vorsitzende des ambulanten Hospiz-Vereins, Peter Brügger, und seine Vorstandskollegin, Elke Offierowski, bedankten sich im Namen des Vereins für die große Spende, die der Arbeit des Vereins zu Gute kommen wird. Egbert Kohler, Geschäftsführer des stationären Hospizes in Erftstadt-Frauenthal im Haus Erftaue, bedankte sich ebenfalls und konnte auch gleich vor Ort zeigen, für was das Geld verwendet wird. Im stationären Hospiz sind zur Verbesserung im Bettenbereich neue verstellbare Betten dringend erforderlich. Ein Bett kostet rund 1.500,- € (ohne Extras).
v.l.nr.: Elke Offierowski, André Thomas, Martina Ruschke, Egbert Kohler, Andreas Ruschke