Seniorenbegleiter schenken einmal in der Woche einem älteren Menschen Zeit. Mit Lebenserfahrung unterstützen sie die Älteren bei Problemen, Sorgen und Nöten. Monika Hamacher, Brigitta Hey, Waltraud Hildebrand, Else Kaufmann-Razzaq, Gabi Kinnen, Elisabeth Krumkamp, Karl Merkel, Wolfgang Papenfuß, Edith Rausch und Frédérique Schmülling haben sich in der städtischen Volkshochschule auf ihre neue Aufgabe vorbereitet und an einer entsprechenden Qualifizierungsmaßnahme teilgenommen. An drei Wochenenden wurden die ehrenamtlichen Seniorenbegleiterinnen und Seniorenbegleiter auf die anspruchsvolle Aufgabe vorbereitet.

 

Es handelt sich hier um ein Projekt der städtischen Seniorenbeauftragten in Kooperation mit der Volkshochschule Erftstadt. Die erste Schulung fand im Jahr 2008 statt. Inzwischen sind über 30 Begleiterinnen und Begleiter im ständigen Einsatz, die durch die zehn neuen Ehrenamtlichen nun unterstützt werden. Aus den Händen von Wolfgang Brost, Amtsleiter Jugend, Familie und Soziales, erhielten sie im kleinen Sitzungssaal des Liblarer Rathauses ihre Zertifikate. Brost dankte für ihren selbstlosen Einsatz: „Nicht Geld ist das Wertvollste, was man heute verschenken kann, nein es ist die Zeit, die man verschenkt. Und damit bringen sie Freude. Sie ersetzen ein Stück die Familie und Freunde, die nicht mehr da sind oder sein können.“

Die Aufgabe im Bereich der Seniorenarbeit kann zum Beispiel das Vorlesen aus einem spannenden Roman oder aus der Tageszeitung sein. Oder die kleine Runde mit dem Rollator zum nächsten Supermarkt bzw. der wöchentliche Friedhofsbesuch, den man allein sich nicht mehr zutraut, oder auch die Partie Schach. Dabei geht es aber nicht um die Pflege oder hauswirtschaftliche Tätigkeiten. Die Kursinhalte der Qualifizierungsmaßnahme sind vor allem Gesprächsführung, medizinische, psychologische, wirtschaftliche und soziale Aspekte des Alters, praktische Gestaltungsmöglichkeiten der Seniorenbegleitung, Veränderungen und Erkrankungen im Alter, Förderung von Kontaktfähigkeit und gesellschaftlicher Teilhabe.

Zum Abschluss des Kurses wird ein Zertifikat ausgestellt, und für den ehrenamtlichen Einsatz in der Seniorenarbeit wird außerdem eine über das Kursangebot hinausgehende weiterführende qualifizierte Begleitung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer organisiert, wie z. B. eine zusätzlichen Schulung über 9 Stunden zum Thema Demenz.

Die Einsätze werden durch das Seniorenbüro der Stadt Erftstadt vermittelt und koordiniert. Die Einsatzhäufigkeit sowie Einsatzzeit und Einsatzort sollen durch den ehrenamtlichen Seniorenbegleiter in Abstimmung mit dem Seniorenbüro bestimmbar sein und zwei bis drei Stunden pro Woche nicht überschreiten. Weitere Informationen erteilt das Beratungsbüro für Senioren, Pflegebedürftige und behinderte Menschen der Stadt Erftstadt, Elke Luxem, telefonisch unter 02235/409-112.

Erftstadt: Zehn neue Seniorenbegleiter schenken Zeit

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