Pünktlich um 11 Uhr hatte sich heute die gesamte Schülerschaft des Gutenberg-Gymnasiums bei strahlendem Sonnenschein auf dem Schulhof versammelt, um einem besonderen Akt beizuwohnen: Karl Hußmann, NRW-Landeskoordinator für UNESCO-Projektschulen, überreichte Anja Schwingel, Schulleiterin des Bergheimer Gutenberg-Gymnasiums, die Urkunde, die das Gymnasium nun offiziell als "Mitarbeitende UNESCO-Projektschule" ausweist.
Die UNESCO, eine Organisation der Vereinten Nationen für Bildung, Wissenschaft und Kultur, setzt sich insbesondere ein für hochwertige, inklusive und chancengleiche Bildung für alle, für Kultur und Natur und für die Verbreitung und Teilung von Wissen. Schulen können sich als "Interessierte Schule", später dann als "Mitwirkende Schule" und in der dritten Stufe als "Anerkannte UNESCO-Projektschule" einbringen. Das Gutenberg-Gymnasium hat heute die zweite Stufe erklommen. Es praktiziert im Schulalltag eine Kultur des Friedens, tritt für nachhaltige Entwicklung ein und gestaltet sein Schulleben im Sinne eines interkulturellen Lernens.
Auch das Thema "Klimaschutz" findet Berücksichtigung: Die Stufen Q1 und Q2 verzichten auf Flugreisen bei ihren Studienfahrten, die Schule betreibt eine kleine Photovoltaik-Anlage, nutzt Ökostrom und bezieht die Heizwärme aus einer Kombination aus Blockheizkraftwerk und Wärmepumpe.
Ansprachen hielten neben der Schulleiterin auch die Technische Beigeordnete Claudia Schwan-Schmitz in Vertretung des Bürgermeisters und Christian Brink als Klimaschutz-Beauftragter der Kreisstadt Bergheim. Ergänzt wurde das Programm durch Trommelgruppe und Chor. Abschließend wurden noch zwei Bäume gepflanzt.
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