500.000 Euro für die Sicherheit
Der Anbau für die Rettungswache in Sinnersdorf ist nach fast einjähriger Bauzeit fertiggestellt und von Bürgermeister Frank Keppeler, von Stadtbrandmeister Ralf Rahn, der Firma Falck sowie von Mitglieder des Stadtrates und Mitarbeitern der Stadtverwaltung offiziell in Betrieb genommen worden.
Am Standort Sinnersdorf reichten die Bestandsräume nach der Inbetriebnahme im Jahr 2009 bald nicht mehr aus, so dass entschieden worden ist, die Wache zu erweitern und den Bestand zu ertüchtigen. Entsprechend dem Rettungsdienstbedarfsplan des Rhein-Erft-Kreises muss ein zweites und damit zusätzlicher Rettungstransportwagen in Betrieb genommen werden.
Die Genehmigungs- und Ausführungsplanung erfolgte von Mitte März bis Oktober 2017. Baubeginn war der 9. Oktober 2017. Alle Baumaßnahmen sind fristgerecht abgewickelt worden. Der Anbau an das Bestandsgebäude wurde in Abstimmung mit allen Projektbeteiligten bis Ende August 2018 fertiggestellt. Neben den Bauleistungen für den Anbau wurden Umbauten und Veränderungen im Bestandsgebäude, in der bestehenden 30 m² großen Garage und an den Außenanlagen vorgenommen. An das 81 m² große Bestandsgebäude ist der neue Bau mit einer Größe von rund 70 m² angebaut worden. In diesem Anbau befinden sich drei weitere Ruheräume, ein Büro, ein Aufenthaltsraum und ein Flur für die Nutzer. Außerdem musste eine 55 m² große Garage errichtet werden. Die Kosten für alle Maßnahmen betragen rund 500.000 Euro (eingeplant waren 530.000 Euro).
Bürgermeister Frank Keppeler betonte in seiner Ansprache die Notwendigkeit der Baumaßnahmen: „Die Erweiterungen und die Umbauten optimieren die Sicherheit in unserer Stadt und erleichtern den Rettungskräften, ihrer gleichermaßen wichtigen und lebensrettenden Arbeit nachzugehen.“ Diakon Peter Neumann segnete das Gebäude. Für die Firma Falck bedankte sich der neue Wachleiter Björn Tuma für die Errichtung der Anbauten. Sein Stellvertreter ist Stefan Schäfer.
Viele waren an der Planung, der Koordinierung und dem Bau beteiligt: Neben dem städtische Immobilienmanagement und dem Architekturbüro „baues architekten“ aus Korschenbroich mit Architektin Katja Bolte auch Bauleiter Ingwer Luck und Haustechnikplaner Michael Weiss vom Ing.-Büro Rauschenberg.
Der Rettungsdienstbedarfsplan des Rhein-Erft-Kreises sieht für die Stadt Pulheim zwei Rettungsstandorte vor, von denen aus die Bevölkerung innerhalb eines acht Minuten Zeitraums rettungsdienstlich versorgt werden kann. Neben dem durch hauptamtliche Feuerwehrkräfte besetzten Standort der Feuer- und Rettungswache Auf dem Schwefelberg in Pulheim wird von Sinnersdorf aus seit Februar 1994 der Rettungsdienst durchgeführt: Zunächst vom DRK Stadtverband Pulheim, dann vom 1. Februar 2009 an vom Malteser Hilfsdienst und seit dem 1. Januar 2013 von der Firma Falck. Für den Krankentransport steht der DRK Stadtverband Pulheim vom Standort Sinnersdorf aus weiterhin zur Verfügung.
Freuen sich über die gelungenen Baumaßnahmen in Sinnersdorf (v.li.): Beigeordneter Uwe Zaar, Bürgermeister Frank Keppeler, Stadtbrandmeister Ralf Rahn, Diakon Peter Neumann, Dirk Hagendorf, Leiter der Feuer- und Rettungswache Pulheim, der stellvertretende Stadtbrandmeister Paul-Josef Kremer und Wachleiter Björn Tuma