RWE Deutschland setzt auf neue Wege bei regenerativen Energien
RWE Deutschland treibt die Energiewende voran und setzt dabei auf Beteiligung von Kommunen und Bürgern. "Wir wollen die Stromversorgung von morgen regenerativ, wirtschaftlich und energieeffizienter gestalten und gehen deswegen heute mit unseren kommunalen Partnern und Bürgern neue Wege", erklärte Dr. Heinz-Willi Mölders, Vorstand der RWE Deutschland, im Rahmen des Pressegesrpäches am Standort Bergheim. Im Rhein-Erft-Kreis wurde bereits Ende letzten Jahres eine Photovoltaikanlage in Betrieb genommen, an der sich Bürger finanziell beteiligt haben. Weitere Anlagen sind im Bau.
Die Verteilnetzbetreiber der RWE Deutschland Gruppe haben 2012 insgesamt 43.000 Anlagen zur dezentralen Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien an das Stromnetz angeschlossen. Die Gesamtzahl der Anlagen nach dem Erneuerbaren Energien Gesetz (EEG) im Verteilnetz der RWE Deutschland stieg somit um rund 19% auf mehr als 264.000. Damit setzte sich die starke Aufwärtsentwicklung der vergangenen Jahre fort. Mit rund 255.000 Anlagen oder 97% entfiel der Löwenanteil auf die Photovoltaik.
Durch den rasanten Anstieg der einspeisenden Wind- und Solarenergie im Bereich des Regionalzentrums Westliches Rheinland investiert Westnetz, der Verteilnetzbetreiber der RWE Deutschland, über eineinhalb Millionen Euro in Netzverstärkmaßnahmen im nördlichen Rhein-Erft-Kreis. Neben der Erhöhung der Übertragungsleistung bereits bestehender Kabelstrecken im 20.000 Volt-Netz wird eine leistungsstarke Kabelstrecke von sechs Kilometern Länge zwischen der Umspannanlage Paffendorf und dem Netzbereich Elsdorf-Niederembt gebaut. Weiterhin werden Großtransformatoren in den Umspannanlagen Paffendorf und Bedburg getauscht sowie die technischen Einrichtungen zur Netzüberwachung erweitert. Mit dem Ausbau erhöht Westnetz die Aufnahmekapazität des Netztes für die Einspeisung von erneuerbaren Energien in dem Bereich um rund 30 Megawatt. Zum Vergleich: Ein Windrad typischer Baugröße hat heute eine Leistung von 2 bis 3 Megawatt. Thomas Bley, Leiter des Regionalzentrums Westliches Rheinland beim Verteilnetzbetreiber Westnetz: "Wir sorgen durch den ständigen Ausbau dafür, dass das Netz für die Aufnahme von weiteren Solar-, Wind- und Biogasanlagen gut ausgestattet ist. Dabei halten wir unsere gewohnt hohe Versorgungssicherheit aufrecht und bauen diese sogar weiter aus."
Zusammenfassung:
Teil 1:
Teil 2:
Teil 3: